top of page

Unsere Meinung zum Brexit

Warum der Brexit Mist für uns ist!

giphy.gif_cid=e2a3cbde20d30422349ebc87ad45b85449285df6a2f95e0b&rid=giphy.gif

Die Diskussion über wirtschaftliche und politische Folgen eines möglichen Exits Großbritanniens aus der EU verstärkt sich. Unter anderem warnt Wolfgang Schäuble, Europa wäre ohne Großbritannien in der EU weniger widerstandsfähig und berechenbar. Eine entkräftete Gemeinschaft könne nicht im Interesse Englands sein, fügte er noch an. Doch was bedeutet das speziell für die Whisky Industrie und für uns als Konsumenten?

Das erste, das wir spüren werden steht außer Frage: Die Preise würden steigen!

Um das zu verstehen muss man wissen, dass v.a. die schottischen Brennereien derzeit größtenteils barrierefrei vertreiben können. Die über Jahrzehnte aufgebaute, starke Stellung im Markt wäre zudem bedroht. Ein Austritt aus der EU bedeutet höhere Kosten beim Export ins Ausland, was sich in höheren Preisen bemerkbar machen wird. Von Lagavulin, Glenfiddich bis Johnnie Walker würden die Preise steigen. Auch für uns als Vertreiber von hochwertigen Whiskyprobier-Sets würde sich dieser Schritt sehr negativ auswirken. Wir hoffen natürlich, dass es nicht soweit kommt.

Wer sich nun als Whiskyanleger eine Chance zur Investition erhofft muss leider auch enttäuscht werden. Da sich die höheren Preise durch z.B. Zölle und Steuern ergeben, aber nicht durch eine Verknappung, ist nicht mit signifikanten Wertsteigerungen des jeweiligen Whiskys an sich zu rechnen.

whisky-brexit.jpg

Eine Chance sehen jedoch einige schottische Politiker, die im Austritt Großbritanniens eine zweite Chance für ein Referendum Schottlands sehen. Nachdem sich die Schotten kürzlich noch gegen eine Abspaltung von England aussprachen könnte es diesmal anders aussehen. Es geht ja schließlich um einen ihrer wichtigsten Wirtschaftszweige.

Die Gewinner in der Whisky Industrie wären dagegen Whiskyproduzenten aus anderen Ländern, wie Japan, Indien oder die USA. Wir die Stellung von Schottland im Markt geschwächt profitieren folglich die Mitbewerber. Es sei jedoch gesagt, dass auch z.B. japanische Firme zumindest teilweise negative Effekte hätten, da sich die meisten großen Whiskyfirmen in den schottischen Markt eingekauft haben.

Es ist leider so, dass es für uns, sowohl als Verbrauche als auch als Firma Glentaste nur negative Auswirkungen hätte würde Großbritannien den Exit wagen. Die EU benötigt Großbritannien als Partner und als Reformkraft, die für freie Märkte und freien Handel eintritt. Wir drücken uns die Daumen.

bottom of page